In der schönen Landschaft des Böhmischen Paradieses, inmitten von Sandsteinfelsen, befindet sich die mittelalterliche Burg Kost. Sie entstand um die Mitte des 14. Jahrhunderts, und ihr Bauherr war Beneš von Wartenberg, der hier schon im Jahre 1358 erwähnt wird. Die Burg baute sein Sohn Petr am Ende des 14. Jahrhunderts fertig. Die Silhouette von Kost blieb durch ein seltenes Zusammentreffen von Umständen seit dieser Zeit unverändert. Die Dominante des Baues stellt der fünfstöckige Wohnturm, genannt der Weiße, dar. Ungefähr im Jahre 1414 erwarb die Familie Zajíc von Házmburk die Burg. In den Jahren 1497 - 1524 siedelte die Familie Šelmberk in Kost, die den Westflügel umbauen ließ. Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts wurde der sog. Bibersteiner Palast am Weg zur Burg erbaut. Unter der Familie Lobkowicz (seit 1585) entstanden die befestigten und der Burg angeschlossenen war. Wirtschaftsgebäude in der Vorburg. In den ausgedehnten Sälen werden die Besucher durch die zahlreichen Waffen aus dem 17. bis 19. Jahrhundert gefesselt, die aber nicht direkt mit den Angehörigen des Geschlechtes Kinsky zusammenhängen, die auf den Bildern dargestellt sind. Sehenswert ist auch die schwarze Küche.